ÖAMTC-Fahrsicherheitstraining für Einsatzfahrzeuge in Mail durchgeführt

im Jahr 2016 fanden wieder vier, von Abschnittsmaschinenmeister BM Gerhard Kozar organisierte, Fahrtechnikseminare für Einsatzfahrzeuge im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum in Mail statt.

Am Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge auf LKW-Fahrgestellen am 10. und 24.04.2016 nahmen folgende Feuerwehren teil:
FF Pischeldorf mit TLFA 2000-200, FF Grafenstein mit SLFA, FF St. Thomas am Zeiselberg mit LFA-W, FF Ottmanach und FF St. Michael am Zollfeld mit TLFA 1300, FF Maria Saal und FF Poggersdorf mit RLFA 2000 , FF Ebenthal und FF Zell-Gurnitz mit TLFA 2000, FF Radsberg mit TLFA 1000

Am Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrfahrzeuge mit 5,5t höchst zulässigem Gesamtgewicht am 25.09. und 02.10.2016 nahmen folgende Feuerwehren teil:
FF Ebenthal mit KRFB-A, FF Grafenstein mit KRF-ÖL, FF Poggersdorf mit KRF-S, FF St.Thomas am Zeiselberg mit MZFA, FF Zell-Gurnitz mit MZF, FF Mieger mit LFBA, FF Radsberg, FF Maria Saal, FF St.Michael am Zollfeld und FF St.Peter-Stegendorf mit KLFA, FF Pischeldorf und FF Ottmanach mit KLF.

Im Rahmen der Zertifikatsverleihung konnten sich AFK ABI Heinz Lackner und AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer bei den anwesenden Kameraden für Ihr Engagement bedanken. Dem Abschnittsmaschinenmeister BM Gerhard Kozar und dem Team des ÖAMTC-Fahrtechnikzentrums in Mail sei für die Durchführung der Weiterbildung gedankt!

Text: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)
Bilder: FF St.Thomas am Zeiselberg, FF Grafenstein, FF Ebenthal

Alle Bilder sind HIER abrufbar: Dropbox-Ordner BFKDO06

Abschnittsübung des Abschnittes Rosental

In den vergangen Jahren war das Rosental mehrmals Schauplatz von Großübungen, welche im Rahmen des EU-Projektes „GOAL“ organisiert wurden. Eine Übung in diesem Ausmaß findet aber natürlich nicht jedes Jahr statt. Durch die 2015 stattgefundenen Neuwahlen auf allen Feuerwehrebenen sind jedoch auch einige neue Kameraden in Führungspositionen, die im Rahmen dieser Übung praktische Erfahrung sammeln können. Ebenso war die Sanierung der S-Bahnstrecke Anlass, sich auf potentielle Gefahren in diesem exponierten Gelände vorzubereiten.

Schwerer Unfall kurz nach Abschluss der Sanierungsmaßnahmen an der S-Bahn-Strecke zwischen Klagenfurt und Weizelsdorf. Ein PKW kollidiert auf einer Forststraße mit einer voll besetzten S-Bahn-Garnitur und stürzt im unwegsamen Gelände ab. Für die Einsatzkräfte wird schon das Erreichen der Unfallstelle zur ersten Herausforderung. Die eingeklemmten Personen aus dem Fahrzeug zu befreien und die teilweise schwerst verletzen Zugpassagiere zu einem befahrbaren Weg zu bringen, fordert die Einsatzkräfte von Rettung und Feuerwehr physisch wie psychisch. Zusätzlich entwickelt sich von der Unfallstelle aus ein Waldbrand. Eine Wasserversorgung kann nur von der hundert Höhenmeter tiefer liegenden Drau errichtet werden. Dazu müssen Pumpen und Schlauchmaterial erst mit Booten über den Stausee transportiert werden.

Ein fiktives Großschadensszenario, aber keineswegs unrealistisch. Deshalb haben in Summe mehr als 400 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettung gemeinsam mit der Polizei und Mitarbeitern der Austrian Hydro Power (AHP) sowie der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) für den Ernstfall geprobt. Im Rahmen der Abschnittsübung des Feuerwehrabschnittes Rosental, in welche eine Bezirksübung des Roten Kreuzes eingebettet war, wurden in 2 Szenarien nicht nur die technischen Fertigkeiten geübt, sondern vor allem das organisatorische Zusammenwirken der 24 Rosentaler Feuerwehren mit anderen Einsatzorganisationen.

Auch das zweite Szenario in Selkach/Gemeinde Ludmannsdorf, wo ein Fahrzeug von der Draubrücke auf das Lastschiff der AHP stürzt und sich während der Anfahrt der Feuerwehren ein umfangreicher Folgeunfall ereignet, stellte die Managementfähigkeiten der Führungskräfte aller Einsatzorganisationen auf die Probe. Bürgermeister und Funktionäre der Einsatzorganisationen wurden vor der Übung über den Ablauf und die besonderen Herausforderungen informiert, die Einsatzleiter aber waren erst vor Ort mit einer sehr unübersichtlichen Situation konfrontiert. Als besondere Herausforderung stellte sich dazu die, durch das Gelände stark eingeschränkte, Funkverbindung zwischen den Unfallstellen und der Einsatzleitung sowie die beengten Platzverhältnisse heraus. Auch der Mannschafts- und Materialtransport am nur einspurig und nur durch Sonderfahrzeuge befahrbaren Forstweg forderte die Einsatzkräfte.

Während in großen Unternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern Entscheidungen schnell getroffen werden müssen, um das wirtschaftliche Überleben zu sichern, sind im Einsatzfall weitreichende Entscheidungen noch viel schneller, oft im strömenden Regen, in stock dunkler Nacht, wenige Minuten nach dem unerwarteten Weckruf durch die Sirene zu fällen – um Menschenleben zu retten. Um auf so etwas vorbereitet zu sein und in Stresssituationen hunderte Helfer professionell zu koordinieren, müssen auch solche, nicht alltäglichen, Großeinsätze perfektioniert und automatisiert werden.

Für die Organisatoren rund um Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl Mikl war aber die Übung selbst aber nur der Schlusspunkt nach einem mehrwöchigen Projekt, in dem bereits in der Vorbereitung wichtige Kontakte zwischen den Blaulichtorganisationen und Behörden geknüpft und intensiviert wurden, auf die im realen Einsatzfall zurückgegriffen werden kann.

Text und Bilder: BI Mag. Martin Florian (FF Kirschentheuer)

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Abschnittsübung des Abschnittes Wörthersee in Krumpendorf

Am Samstag, den 15.10.2016 fand in der Gemeinde Krumpendorf die Abschnittsübung der Feuerwehren im nördlichen Bereich des Abschnittes Wörthersee statt.

Die Abschnittsübung bestand aus vier Phasen:

Phase 1:
Forstunfall mit eingeklemmter Person am Gletschertopf
FF Krumpendorf und FF Pritschitz

Phase 2:
Waldbrand im Bereich Pinz
FF Moosburg, FF Bärndorf-Stallhofen, FF Seigbichl und FF Pörtschach

Phase 3:
Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen und Brand
FF Töschling und FF Techelsberg

Phase 4:
Personenbergung am Pirkerkogel mittels MRAS-Trupps
FF Tigring, FF Krumpendorf, FF Pritschitz, FF Pörtschach

Die Feuerwehren im Nordbereich des Abschnittes wurden bei den Vorbereitungsarbeiten von den Feuerwehren Reifnitz, Keutschach, Techelweg und Schiefling am See unterstützt. Die Übungsleitung und Planung hatte der Abschnittsstab mit AFK DI Rudolf Berg und AFK-Stv. Mag. Ulrich Nemec an der Spitze inne. Auch Bürgermeisterin Hilde Gaggl und BFK OBR Gerfried Bürger mit Teilen des Bezirkseinsatzstabes wohnten der Übung bei.

Text: HFM DI Dr. Klaus Hörmaier (FF Krumpendorf)
Bilder: OFM Thomas Holzer (FF Krumpendorf)

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Abschnittsübungen im Abschnitt Grafenstein

Die Abschnittsübungen im Abschnitt Grafenstein wurden heuer erstmalig in zwei Phasen durchgeführt und somit die Einsatzübung aller 13 Feuerwehren des Abschnittes gesplittet.

Am 13.09. wurde wurde die Phase 1 durch die Feuerwehr Poggersdorf im XXXLutz – Gelände im Wirtschaftspark Poggersdorf ausgetragen. Die Feuerwehren Ebenthal, Grafenstein, Mieger, Poggersdorf, Raddsberg und Zell-Gurnitz wurden mit einem Hallenbrand konfrontiert. Die Übungsziele waren zum einen der Test der bestehenden Löschwasserversorgung Im Wirtschaftspark und zum Anderen die Vertiefung der Kenntnisse im Atemschutzeinsatz.

Die Phase 2 fand am 20.09. im Pflichtbereich der FF Pischeldorf statt. Von den Feuerwehren Maria Saal, Ottmanach, Pischeldorf, St.Michael am Zollfeld, St.Peter-Stegendorf, St.Thomas am Zeiselberg und Timenitz galt es, insgesamt drei Einsatzszenarien abzuarbeiten. Von einer Personenbergung, einem entstehenden Waldbrand, die Errichtung einer Wasserversorgung und dem Abarbeiten eines Verkehrsunfalles mit Traktor und Anhänger reichte die Aufgabenpalette für die Feuerwehren.

Von der Arbeit der insgesamt 180 eingesetzten Kameradinnen und kameraden in beiden Phasen konnten sich die Bürgermeister Arnold Marbek und LAbg. Andreas Scherwitzl, Bezirksfunkmeister BI Ing. Wolfram Ogris, sowie AFK ABI Heinz Lackner und AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer mit ihren Abschnittsfunktionären überzeugen.

Bilder: FM Sandra Träger (FF Poggersdorf), FM Florian Scherwitzl (FF Ottmanach)
Bericht: BI Stefan Krammer (FF St.Thomas am Zeiselberg)

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