Brandmelder verhindert Großbrand in Altersheim Ferlach

Am 01.10.2017 um 06:03 Uhr wurden wir zu einem Brandmeldealarm ins Altersheim Ferlach alarmiert.

Da unser Kommandant Stellvertreter direkt neben dem Altersheim wohnt, geht er immer direkt zur Lageerkundung zum Altersheim. Zeitgleich rückte die FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, TLFA 3000 und TM 32 aus. Bei der Lageerkundung durch OBI Ingemar Ulbricht mit einer Pflegerin vor Ort, wurde das durch die Brandmeldeanlage gemeldete Dachgeschoss durchsucht. Hier wurde im Bereich des Dachgeschosses ein Brand wahrgenommen. Unser Kommandant Stellvertreter begann sofort mit der Brandbekämpfung mittels Handfeuerlöscher und befahl der Pflegerin die weiteren Einsatzkräfte zum Brandherd zu führen. Zum Glück konnte der Brand mit dem Handfeuerlöscher gelöscht werden. Nicht auszudenken würde hier keine Brandmeldeanlage vorhanden sein.

Nur durch das vorhanden seins eines Brandmelders und das Schnelle Eingreifen der Feuerwehr konnte größerer Schaden vermieden werden!

Im Einsatz standen:

  • FF Ferlach mit KRFA, RLFA 2000, TLFA 3000 und TM 32
  • PI Ferlach

Text und Fotos: FF Ferlach

Brand eines Hackgutlagers in Maria Rain

Am Mittwoch, den 27. September 2017 wurde um 08:14 Uhr eine starke Rauchentwicklung bei einem Wohnhaus in Maria Rain gemeldet. Auf diese Meldung hin wurde seitens der LAWZ Kärnten Alarmstufe 2 und somit die Feuerwehren Maria Rain, Göltschach, Saberda und Kirschentheuer mit der Information „vermutlicher Wohnhausbrand“ in der Kirschnerstraße in Maria Rain alarmiert.

Beim Ausrücken der FF Maria Rain wurde von der Feuerwehr Alarmstufe 3, somit die FF Köttmannsdorf, Ebenthal und Ferlach angefordert. Beim Eintreffen der zuständigen Feuerwehr wurde nach der Lagerkundung klar, dass es sich nicht um einen Wohnhausbrand, sondern um den Brand eines Hackgutlagers beim Objekt handelte. Somit wurden die Feuerwehren Ebenthal und Ferlach nicht benötigt und konnten bereits auf der Anfahrt umdrehen. Vor Ort wurde mit der anwesenden Mannschaft unter schweren Atemschutz das Hackgutlager ausgeräumt und sukzessive abgelöscht. Vom Gesamteinsatzleiter AFK ABI Karl Heinz Mikl konnte gegen 10:00 Uhr „Brand Aus“ gemeldet werden, die Feuerwehren rückten wieder ein.

Im Einsatz standen:
FF Maria Rain
FF Göltschach
FF Saberda
FF Kirschentheuer
FF Köttmannsdorf
FF Ferlach und Ebenthal (drehten bei der Anfahrt um)
Polizei
Rotes Kreuz

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: FM Sabrina Singer, FF Kirschentheuer

Unwettereinsätze von 19.09.-20.09.2017 im Bezirk

Nachdem es die vergangenen tage bereits große Regenmengen in Kärnten gab, war die Zeit von 19.09.2017 – 20.09.2017 aufgrund wiederum hoher Niederschlagsprognosen in Kärnten besonders brisant. Aufgrund der hohen Niederschlagsintensität gab es in dieser Zeit einige Feuerwehreinsätze im Bezirk Klagenfurt-Land zu verzeichnen.

Dienstag, 19.09.2017
Um 06:40 Uhr wurde die FF Suetschach zu einem Murenabgang nach Oberkrajach alarmiert, kurz darauf folgten zahlreiche überflutete Keller am Vormittag, zu denen die Feuerwehren Schiefling am See, Ludmannsdorf, Bärndorf-Stallhofen und Moosburg alarmiert wurden. Die FF Ferlach musste eine Bachverklausung beseitigen. Am Nachmittag und Abend mussten die Feuerwehren Köttmannsdorf, Schiefling am See, Techelweg, Grafenstein, Ludmannsdorf und Wellersdorf ebenfalls zu überschwemmten kellern ausrücken. Ebenfalls am Nachmittag mussten die Feuerwehren Maria Rain und Köttmannsdorf eine Überschwemmung der ÖBB-Rosentalstrecke in Lambichl beseitigen, dabei wurden die Feuerwehren von zwei Baggern und dem Einsatzleiter der ÖBB unterstützt. In Hadanig und St. Bartlmä bei Techelsberg, sowie in Pörtschach am Wörthersee mussten die örtlichen Feuerwehren zu Murenabgängen und Bachverklausungen ausrücken. Zusätzlich zu den Unwettereinsätzen musste die FF Krumpendorf zu einem Home-Rauchmelder und die FF feistritz im Rosental zu einer Fahrzeugbergung ausrücken. In der Nacht beruhigte sich die Wetterlage, der Regen klang ab.

Mittwoch, 20.09.2017:
Wiederum mussten Feuerwehren zu Einsätzen wegen des Regens ausrücken. Die Feuerwehren Techelsberg, Töschling, Poggersdorf und Zell-Gurnitz wurden zu Überflutungen alarmiert. Die FF Pischeldorf war bei einem Murenabgang im Einsatz.

Insgesamt waren an beiden Tagen 28 Einsatzstellen im Bezirk Klagenfurt-Land zu verzeichnen.

Text: BI Stefan Krammer, FF St. Thomas am Zeiselberg
Bilder: FF Maria Rain, FF Zell-Gurnitz, FF Reifnitz

LKW Brand in Leibsdorf

Um 00:24 wurde die Feuerwehr Poggersdorf zu einem Brandeinsatz im Gemeindegebiet alamiert. „AST2, Hauptstraße/Leibsdorf“ lautete die Einsatzmeldung für die Kameraden/innen. Ebenfalls wurden die Feuerwehren Grafenstein, Pischeldorf und Ebenthal zu diesem Einsatz gerufen.
Die Einsatzkräfte mussten einen LKW Brand mittels schwerem Atemschutz bekämpfen. Mithilfe der zusätzlich alarmierten Feuerwehren wurde ein Pendelverkehr mit den vorhandenen Tankfahrzeugen eingerichtet.
Anwesend waren 4 Feuerwehren mit 72 Mann. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Poggersdorf kontrollierten im Anschluss mithilfe der Wärmebildkamera weitere mögliche Brandstellen. Die Einsatzbereitschaft konnte um 02:00 wieder hergestellt werden.

Bericht: OFM Sandra Träger, FF Poggersdorf

Fotos: OFM Sandra Träger, FF Poggersdorf und OFM Christoph Duller, FF Pischeldorf

Verkehrsunfall in Krumpendorf

Am 06.09.2017 wurde die FF Krumpendorf zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall im Bereich der Firma „Koch Brandschutztechnik“ alarmiert.

Ein Fahrzeuglenker ist aus noch unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und ist vor der Firma Koch Brandschutztechnik frontal in eine Mauer gekracht. Seitens der Feuerwehr Krumpendorf wurden Aufräumarbeiten und Öl-binde Arbeiten durchgeführt, der Rettungsdienst wurde unterstützt und der Abtransport der verletzten Person sichergestellt.

Nach ca. einer Stunde konnte die Feuerwehr wieder einrücken. Im Einsatz standen neben der FF Krumpendorf die Polizei und das Rote Kreuz.

Text und Bilder: BM Günter Leitner, FF Krumpendorf

Brandeinsatz in St.Peter bei Grafenstein

Die Freiwillige Feuerwehr Grafenstein wurde am 03.09.2017 gegen 04:32 zu einem Brandeinsatz nach St. Peter alarmiert.

Am Einsatzort angekommen wurde ein Brand an einem Schiebetor einer Maschinenhalle festgestellt. Dieser wurde umgehend gelöscht und somit größerer Schaden verhindert. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist derzeit unklar und wird von Brandermittlern der Polizei untersucht.

Eingesetzte Kräfte:
RLFA 2000 mit 7 Mann
SLFA mit 8 Mann
KRF-Öl mit 3 Mann

Bericht und Fotos: LM Mag. Christian Lauer, FF Grafenstein

Kabelbrand und Verkehrsunfall in Feistritz im Rosental

Zu zwei Einsätzen wurden die Kameraden der FF Feistritz im Rosental innerhalb von drei Tagen alarmiert. Am 27.08. wurde die Feuerwehr zu einem Kabelbrand angefordert, am 29.08. war ein Verkehrsunfall die Ursache für die Alarmierung.

27.08.2017 Brandeinsatz – Kabelbrand nach Blitzschlag
Am 27.08.2017 um 19:03 wurdee die FF Feistritz im Rosental zu einem Kabelbrand, ausgelöst vermutlich durch einen Blitzschlag, alarmiert. Mittels Atemschutztrupp wurden das Haus auf eventuelle Brandherde überprüft, es konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden. Im Einsatz stand die FF Feistritz mit TLFA 2000, KLFA und LFA-B, sowie die Polizeiinspektion Feistritz mit einem Streifenwagen.

29.08.2017 Technischer Einsatz: Verkehrsunfall B85
Am 29.08.2017 um 02:47 wurde die FF Feistritz zu einem Verkehrsunfall auf die Rosental Straße (B85) alarmiert. Im Bereich der Eisenbahnunterführung kam ein Fahrzeug aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab, schlitterte über die Leitschiene, streifte seitlich den Brückenpfeiler und kam dann wieder auf der Fahrbahn zum Stehen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Unsere Aufgabe bestand darin, die Unfallstelle abzusichern, das Fahrzeug von der Fahrbahn zu bringen, und die Fahrbahn zu reinigen. Im Einsatz stand die FF Feistritz im Rosental mit TLFA 2000, KLFA und LFA-B, sowie die PI Feistritz und das Rote Kreuz Ferlach.

Text und Bilder: BI Ing. Günter Ogris, FF Feistritz im Rosental

Nebengebäudebrand in Maria Rain

In den frühen Morgenstunden des 20.08.2017 wurde Alarmstufe 1 für die Feuerwehr Maria Rain und Göltschach ausgelöst.

Bereits auf der Anfahrt war, auf Grund des weithin sichtbaren Feuerscheins, klar zu erkennen, dass es sich um ein größeres Einsatzszenario handelt, weshalb sofort in der Alarmstufe 2 die Feuerwehren Saberda und Kirschentheuer alarmiert wurden. In weitere Folge wurden auch die Feuerwehren Köttmannsdorf, Viktring und Ferlach angefordert..
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte am Einsatzort befand sich das Nebengebäude bereits in Vollbrand. Auf Grund der begrenzten Verfügbarkeit von Löschwasser, welches in der Folge mittels Zubringerleitungen von privaten Pools und Schwimmteichen gefördert wurde, hatte zu Beginn der Schutz der direkt umliegenden Gebäude Priorität. In einem benachbarten Wohnobjekt befand sich im Obergeschoss auch eine pflegebedürftige Person, die durch die Feuerwehren evakuiert wurde. Nach Aufbau der Versorgungsleitungen konnte mit einer umfassenden Brandbekämpfung, teilweise unter schwerem Atemschutz und auch unter EInsatz des Hubsteigers fortgesetzt werden. Zu den Nachlöscharbeiten sind die örtlich zuständigen Feuerwehren Maria Rain, Göltschach und Saberda noch vor Ort.

Im Einsatz standen:

  • Feuerwehr Maria Rain
  • Feuerwehr Göltschach
  • Feuerwehren Saberda
  • Feuerwehr Kirschentheuer
  • Feuerwehr Ferlach
  • Feuerwehr Köttmannsdorf
  • Feuerwehr Viktring
  • Bürgermeister
  • Abschnittsfeuerwehrkommandant
  • Gemeindefeuerwehrkommandat
  • Rotes Kreuz
  • Polizei

Bericht und Fotos: BI Mag. Martin Florian, FF Kirschentheuer

Mehrere Einsätze im Bezirk Klagenfurt-Land am 16.08.2017

Mehrere Einsätze hielten die Feuerwehren im Bezirk Klagenfurt-Land am heutigen Mittwoch, den 16.08.2017 auf Trab. Einerseits zog eine Unwetterfront über den Bezirk, andererseits war eine groß angelegte Suchaktion am Wörthersee und in der Tscheppaschlucht, sowie ein Verkehrsunfall und ein Brandmelderalarm zu verzeichnen. Seitens der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurden ca. 20 Einsatzstellen im Bezirk registriert.

Gegen 15:30 Uhr zog die Wetterfront über den Wörthersee und zog über das Rosental ab. Leichter Hagel, starke Windböen und teilweise Starkregen bestimmten das Wettergeschehen. Zu dieser Zeit mussten die Feuerwehren Moosburg und Pörtschach umgestürzte Bäume von Verkehrswegen entfernen. Gegen 16:35 Uhr wurde die LAWZ über eine abgängige Person im Wörthersee informiert. Daraufhin wurde eine Suchaktion ausgelöst. Die Feuerwehren Pörtschach und Pritschitz, sowie der Tauch- und Wasserdienst des Bezirkes mit den Feuerwehren Krumpendorf, Reifnitz, Ebenthal, Ferlach, sowie die BF Klagenfurt, der Hubschrauber des BMI und die Österreichische Wasserrettung waren an der Suche beteiligt. Die Person konnte von Feuerwehr und Wasserrettung leider nur noch tot geborgen werden.

Gegen 17:00 Uhr mussten die Feuerwehren Kappel an der Drau und Kirschentheuer zu Unwettereinsätzen im Plichtbereich ausrücken. Verklauste Bäche, überflutete Verkehrswege und Keller waren das Resultat eines ca. 20 minütigen Starkregens, so Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl-Heinz Mikl. Der starke Wind deckte zudem ein Wirtschaftsgebäude in Kappel an der Drau teilweise ab.

Beim Goldenen Brünnle in der Tscheppaschlucht waren eine Gruppe Urlauber mit Kindern gefangen. Kleinere Murenabgänge versperrten zudem die Zufahren zur Schlucht. Die FF Unterbergen und der Österreichische Bergrettungsdienst, Ortsgruppe Ferlach, konnten die Gruppe unversehrt befreien und zum Parkplatz bringen. Die Bergretter kontrollierten die Schlucht vom Gasthof Deutscher Peter bis zum Einstieg in die Schlucht nach Wanderern ab.

Ein Brandmelderalarm in einem Hotel in Töschling konnte von den Feuerwehren Töschling und Techelsberg als Fehlalarm verifiziert werden, die Feuerwehren Bärndorf-Stallhofen und Pörtschach mussten zu einem Fahrzeugüberschlag auf die Mitterteich-Straße (L73) ohne Verletzte ausrücken. Auf der Karnburger straße (L71a) musste eine Ölspur durch die FF St.Peter-Stegendorf gebunden werden. Die FF Feistritz im Rosental rückte bereits am Vormittag zu einem Verkehrsunfall mit Flüssigkeitsaustritt aus.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, FF St.Thomas am Zeiselberg
Bilder: BM Ing. Stefan Werdinig, FF Kappel an der Drau, FM Sabrina Singer, FF Kirschentheuer

Unwettereinsätze im Bezirk Klagenfurt-Land 10.08.2017

Am 10.08.2017 zog kurz nach Mitternacht eine Wetterfront über Mittelkärnten. In der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurden bis ca. 03 Uhr Früh ca. 50 Einsatzstellen verzeichnet. Besonders die hohe Blitzfrequenz war bei diesem Wetter auffällig.

Besonders stark betroffen war diesmal der Bezirk Feldkirchen, in dem eiergroße Hagelkörner zu Boden fielen. Der Bezirk Klagenfurt-Land blieb abermals nicht verschont. In Pörtschach musste die FF Pörtschach aufgrund des Stromausfalls zwei Personenrettungen aus Aufzügen durchführen, beim Aussichtsturm am Pyramidenkogel blieb der Lift nach einem Blitzschlag ebenfalls stecken, die Feuerwehr Keutschach war hier im Einsatz. In St.Ulrich bei Maria Rain musste die FF Göltschach und im Bereich Maria Wörth die FF Reifnitz je einen Keller auspumpen. In Pörtschach am Berg musste die FF Maria Saal einen Baum von einem Haus entfernen.

Besonders tragisch endete ein Verkehrsunfall zwischen einem Motorrad und einem PKW auf der Göltschacher Landesstraße im Bereich Saberda. Ein Motorradlenker rutschte vermutlich auf der regennassen aus und stieß frontal in den Gegenverkehr. Für den Motorradlenker kam jede Hilfe zu spät, er verstab laut Aussendung der Polizei noch an der Unfallstelle. Im Einsatz standen hierbei die Feuerwehren Saberda, Maria Rain und Ebenthal.

Text: BI Stefan Krammer, FF St. Thomas am Zeiselberg
Bild: OFM Thomas Holzer, FF Krumpendorf