Waldbrand in Zell-Freibach, Gemeinde Zell

Am 07.06.2019 wurden die Feuerwehren Zell-Freibach, Zell-Pfarre, St.Margareten in Rosental und Abtei zu einem Waldbrand nach Zell-Freibach, nahe des Terkl-Turmes alarmiert.

Bereits bei der Anfahrt war eine Rauchsäule sichtbar, das Feuer breitete sich rasch aus. Der Hubschrauber „Libelle“ des Innenministeriums war zu diesem Zeitpunkt auch bereits aktiviert. Das Wasser für die Löschflüge wurde aus dem Freibacher Stausee gefasst. Mehrere Feuerwehren mussten in Tranchen nachalarmiert werden. So wurden die Feuerwehren Ferlach, Waidisch, Glainach-Tratten, Unterbergen. Unterferlach, Kappel an der Drau, Kirschentheuer, Feistritz im Rosental und Ressnig an die Einsatzstelle beordert. Der immer wieder aufkommende Wind erschwert die Löscharbeiten und fördert die Brandausbreitung erheblich. Neben dem Waldbrandunterstützungselement Kärnten Ost wurde gegen 13 Uhr auch das Waldbrandunterstützungselement Kärnten-West aus Spittal an der Drau aktiviert. Wegen der raschen Ausbreitung wurde fünf Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres aus Linz-Hörsching und Aigen im Ennstal, sowie der 3000 Liter Wasserbehälter der FF Kapfenberg aus der Steiermark angefordert. Im Rüsthaus der FF Zell-Freibach wurde ein entsprechender Einsatzstab gebildet.

Die Löscharbeiten werden von Abschnittsfeuerwehrkommandant ABI Karl-Heinz Mikl und Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Gerfried Bürger geleitet. Die Koordination der Fluggeräte und des Löscheinsatzes vor Ort übernahmen HBI Felix Filipic, HBI Hans Esterle und HBI Ing. Stefan Wernig. Gegen 13:50 Uhr brennen circa vier Hektar Waldfläche, die Hubschrauber des österreichischen Bundesheeres sind im Anflug aus Linz und Aigen. Am Nachmittag wurde der KAT-Zug III, bestehend aus den Bezirken Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt in Alarmbereitschaft versetzt, um die örtlichen Kräfte am darauffolgenden Tag abzulösen. Um 17:00 Uhr stehen 15 Feuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt Land und drei Feuerwehren aus dem Bezirk Völkermarkt mit circa 150 Mann im Einsatz. Zwei Alouette III und einer AB 212 des österreichischen Bundesheeres löschten aus der Luft. Die Wasserabwürfe wurden von den Flughelfern des Bezirkes koordiniert. Die Einsatzleitung wird in der Zwischenzeit von Bezirkshauptmann Mag. Johannes Leitner, MBA unterstützt. In den frühen Abendstunden entschied man sich, eine nächtliche Brandwache durch die örtlich zuständige Feuerwehr Zell-Freibach, einzurichten. Der KAT-ZUG III des KLFV wurde alarmiert und rückt am 08.06.2019 um 07:00 Uhr am Kärntner Landesfeuerwehrverband zur Geräteausgabe ein. Parallel dazu entschied man sich, die örtlichen Feuerwehren des Rosentales ab 06:00 Uhr zu den Löscharbeiten zu alarmieren.

Am ersten Tag standen die Feuerwehren der Gemeinde Zell (FF Zell-Freibach und FF Zell-Pfarre), der Stadtgemeinde Ferlach (FF Ferlach, FF Ressnig, FF Kirschentheuer, FF Unterferlach, FF Kappel an der Drau, FF Waidisch, FF Unterbergen, FF Glainach-Tratten), der Gemeinde St.Margareten im Rosental (FF St. Margareten im Rosental und FF Gotschuchen), der Gemeinde Feistritz im Rosental (FF Feistritz im Rosental), der Gemeinde Gallizien (FF Abtei und FF Gallizien), der Marktgemeinde Eisenkappel-Vellach (FF Bad Eisenkappel) sowie die FF Spittal an der Drau im Einsatz. Die Waldbrandunterstützungselemente Ost und West des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes, die Flughelfer koordinierten den Flugeinsatz der Hubschrauber des Innenministeriums und des Österreichischen Bundesheeres. Seitens der Behörden waren die Vertreter der UAbt. Sicherheitsangelegenheiten des Landes Kärnten und der BH Klagenfurt-Land, sowie der Bürgermeister der Gemeinde Zell vor Ort. Die gesamte Mannschaftsstärke aller Einsatzorganisationen zusammen betrug an die 180 Mann.

Samstag, 08.06.2019

Am 08.06.2019 um 05:00 Uhr wurde die erste Erkundung seitens der Einsatzleitung durchgeführt. Um 06:00 Uhr wurden die Feuerwehren Zell-Freibach, Zell-Pfarre, St. Margareten im Rosental, Ferlach und Waidisch zum Waldbrandeinsatz nach Zell-Freibach alarmiert.

Zu diesem Zeitpunkt waren Flughelfer des KLFV und das Waldbrandunterstützungselement Ost ebenfalls alarmiert. Gegen 06:30 Uhr wurden seitens der Einsatzleitung die Feuerwehren Glainach-Tratten, Gotschuchen, Unterferlach, Unterbergen, Ressnig, Kappel an der Drau, Weizelsdorf, Feistritz im Rosental, St. Johann im Rosental, Wellersdorf, Köttmannsdorf, Ludmannsdorf, Maria Rain, Göltschach, Saberda, Gallizien und Bad Eisenkappel alarmiert. Parallel dazu formierte sich der KAT-ZUG III der Bezirke Klagenfurt-Land und Klagenfurt-Stadt am Gelände des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes zum Ausfassen der Waldbrand- und KAT-Gerätschaften. Der KAT-Zug soll um die Mittagszeit die Kräfte der alarmierten Feuerwehren ablösen. Seitens des Österreichsichen Bundesheeres sind zwei Alouette III zum Einsatzort unterwegs, seitens des BMI der Hubschrauber Libelle. Weitere Informationen folgen!

Auf der Linken Flanke konnte knapp vor 15 Uhr “Brand aus” gegeben, auf der rechten Flanke glosen immer noch vereinzelte Glutnester. Gegen die Mittagszeit hat die Mannschaft des III KAT-Zuges die Arbeiten im Gelände übernommen und löste somit die seit den frühen Morgenstunden arbeitenden Mitglieder der umliegenden Feuerwehren ab. Im Laufe des Vormittages standen 162 Mann mit 30 Fahrzeugen der umliegenden Feuerwehren im Einsatz, zusätzlich zu Ihnen sind 65 Mann mit 13 Fahrzeugen des KAT-Zuges im Einsatz. Die Wasserversorgung wird mit einem Pendelverkehr aufrechterhalten. Zur Sicherung der Mannschaft sind MRAS-Kräfte im Einsatz, ab ca. 15.00 Uhr müssten die Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres abgezogen werden können. Die Verpflegung wird von der Versorgungseinheit des KAT-Zuges für alle Einsatzkräfte sichergestellt.

Gegen Abend wurde eine abschließende Kontrolle durch die Einsatzleitung durchgeführt. Einige Glutnester sind noch vorhanden, definitives BRAND AUS kann noch nicht gegeben werden. Die FF Zell-Freibach übernimmt die Brandwache über die Nachtstunden. Ein vorgesehener KAT-Einsatz des KAT-Zug 5 (Wolfsberg/Völkermarkt) ist in erster Linie einmal nicht notwendig. An diesem Samstag standen rund 250 Kameradinnen und Kameraden der örtlichen Feuerwehren und des KAT-Zuges III aus den Abschnitten Grafenstein (FF Grafenstein, Ebenthal, Zell-Gurnitz) und Wörthersee (FF Pritschitz, FF Tigring, FF Pörtschach am Wörthersee, FF Krumpendorf, FF Techelweg), sowie dem Bezirk Klagenfurt-Stadt (FF St.Martin, FF St. Ruprecht, FF Hauptwache, FF Viktring Stein-Neudorf) unter dem Kommando von BR Josef Matschnig im Einsatz. Leider gab es einen Verletzten Kameraden zu beklagen, der nach einem Sturz Prellungen und leichte Verletzungen an der Hand erlitten hatte. Der verletzte Kamerad konnte zum Glück schon am selben Abend das Unfallkrankenhaus Klagenfurt verlassen.

 

Sonntag, 09.06.2019

Nachdem in der Nacht keine gröberen Feuerstellen beobachtet werden konnten, wurde im Laufe des Vormittages die erste Kontrolle der Einsatzstelle durchgeführt. Erneut wurde es windig – das Feuer und die bis in eineinhalb Meter Tiefe ragenden Glutnester bekamen neue Nahrung. Gegen halb 10 Uhr wurden vier Glutnester entdeckt. Somit wurden die örtlichen Feuerwehren Zell-Freibach und Zell-Pfarre alarmiert.

Nach 10 Uhr wurde klar, dass es doch mehrere Glutnester gab. Erneut wurde ein Alarm für die Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres und des BMI, sowie die Feuerwehren Waidisch, Ressnig und St. Margareten im Rosental ausgelöst. Kräfte der Feuerwehren Unterbergen, Feistritz im Rosental, Kirschentheuer, Unterferlach und Wurdach wurden ebenfalls aktiviert. Extreme Hitze von bis zu 30 Grad, immer wieder aufkommende Winde und das steile Gelände erwiesen sich als Bewährungsprobe für Mensch und Gerät. Der Einsatz dauerte schließlich bis in die Abendstunden an. Nach drei Tagen Einsatz im extremen Gelände, bei extremen Wetterbedingungen waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr am Limit. Beim Zusammenräumen am Berg erlitt ein Kamerad nach einem Sturz einen Nasenbeinbruch. Insgesamt standen an diesem Tag 110 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz. Die Kontrolle der Einsatzstelle über die Nachtstunden übernimmt abermals die örtliche Feuerwehr. Kurz vor Mitternacht wurden jedoch wiederum Feuerstellen entdeckt, der Einsatz wird wohl einen vierten Tag in Anspruch nehmen. Um 05:00 Uhr ist die erste Kontrollfahrt am Montag, den 10.06.2019 geplant.

 

Montag, 10.06.2019

Am Pfingstmontag, den 10.06.2019 wurde nach der Erkundung der Einsatzleitung ein weiterer Alarm ausgelöst. Die Feuerwehren Zell-Freibach, Zell-Pfarre, Feistritz im Rosental, Ferlach, St. Margareten im Rosental, Suetschach, Wellersdorf, Weizelsdorf und Mieger gegen 09:45 Uhr alarmiert. Der Großteil der aufflammenden Glutnester, situiert unter Felsen im unwegsamen Gelände, musste in mühevoller Handarbeit unter Zuhilfenahme von Schanzwerkzeugen und Löschrucksäcken bekämpft werden. Die Arbeiten im steilen Gelände waren nur gesichtert möglich. Am Pfingstmontag standen unter der Einsatzleitung vom HBI Felix Filipic rund 90 Mann bis in die Abendstunden im Einsatz. Die Kontrolle der Einsatzstelle am Dienstag wird wiederum von OBI Josef Oraze und BI Armin Oaze von der FF Zell Freibach sowie ABI Karl Heinz Mikl durchgeführt. Die darauf folgenden Tage wurde kleiner Nachlöscharbeiten von den örtlichen Kräften durchgeführt, leider wurde bei den Aufräumarbeiten ein weiterer Kamerad verletzt. Offizielles BRAND AUS konnte am 14.06.2019 gegen 22 Uhr gegeben werden.

 

Gesamtresümee

Es ist nur schwer, die Ausmaße des Waldbrandes in der Gemeinde Zell in Zahlen zu fassen. Hohe Temperaturen bis zu 33 Grad, steiles, teilweise felsiges Gelände, zeitenweise starker Wind, eine extreme Thermik an den Berghängen und trockenes Unterholze waren jene Faktoren, die diesen Einsatz zu einer großen Herausforderung für alle Einsatzkräfte machte. In 92 Fuhren wurden 261.000 Liter Löschwasser mittels Tanklöschfahrzeugen über ca. 6 Kilometer Forstweg im Pendelverkehr transportiert, 176.000 Liter Löschwasser wurden von den Hubschraubern auf den Berg geflogen. An den knapp acht Tagen standen insgesamt 434 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz. Drei Kameraden erlitten im Einsatz Verletzungen, konnten das Unfallkrankenhaus aber nach der Behandlung verlassen. Die Versorgung der Mannschaft wurde durch die Versorgungseinheit des KAT-Zuges mit HBI Gerald Kerschbaumer an der Spitze, den Bewohnern in Zell-Freibach und den örtlichen Wirten und Geschäften sichergestellt. Die Einsatzleitung formierte sich an den Tagen abwechselnd aus den Funktionären OBR Gerfried Bürger, ABI Karl-Heinz Mikl, HBI Felix Filipic, OBI Josef Oraze und BI Armin Oraze. Die fliegerische Einsatzleitung und Koordination der Hubschrauber vom Österreichischen Bundesheer und Innenministerium hatte HBI Stefan Wernig mit seinen Kameraden des Waldbrandunterstützungselementes Kärnten Ost inne. Der Einsatz des KAT-Zug III wurde von BR Josef Matschnig geleitet. Die Versorgung der Medien während des Einsatzes wurde von ÖA-Team des Bezirkes mit BM Stefan Werdinig, OFM Armin Waldhauser, OFM Florian Scherwitzl, LM Christian lauer, BM Reinhard Odrei und BI Stefan Krammer sichergestellt. Die Funktionäre und eingesetzten Feuerwehren lieferten Foto- und Bildmaterial, dafür herzlichen Dank! Seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos, der Gemeinde Zell und der ortszuständigen Feuerwehr Zell Freibach mit Kommandant OBI Josef Oraze und BI Armin Oraze an der Spitze, sei allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren, der Landesalarm- und Warnzentrale, den verschiedenen Einsatzorganisationen und Behördenvertretern für die Zusammenarbeit und ihr Engagement unter diesem extremen Bedingungen über das Pfingstwochenende gedankt!!!!

LINK ZUM BILDERALBUM DES BFKDO

Text: BI Ing. Stefan Krammer,  FM Florian Scherwitzl und OBM Ing. Stefan Werdinig (ÖA-Team BFKDO Klagenfurt-Land)
Bilder: HBI Hans Esterle (FF Ferlach), OFM Armin Waldhauser und BI Mag. Martin Florian (ÖA-Team BFKDO Klagenfurt-Land), HBI Felix Filipic (AFK Stv.) und ABI Karl-Heinz Mikl (AFK) und eingesetzte Feuerwehren des Bezirkes und des KAT-Zuges
Videoschnitt: BI Ing. Stefan Krammer (ÖA-Team Klagenfurt-Land)

Schwerer Verkehrsunfall L85 Magdalensberg Straße (Marktgemeinde Magdalensberg)

Am 6. Juni 2019 wurden die Freiwilligen Feuerwehren Ottmanach, Pischeldorf, St. Thomas a. Z. und Timenitz um 18:19 Uhr zu einem PKW Brand auf der Magdalensberg Straße alarmiert!

Beim Eintreffen der Feuerwehren lag der PKW seitlich im Straßengraben, hatte jedoch schon zum Rauchen aufgehört. Der Fahrer konnte von den Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreit werden. Dieser wurde durch das eingetroffene Team des Rettungshubschraubers und des Rettungswagens versorgt und wurde ins Krankenhaus geflogen. Die Straße wurde von der Feuerwehr gereinigt und konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Im Einsatz standen:

  • FF Ottmanach mit TLFA1300, BKLFA und MTF
  • FF Pischeldorf mit TLFA2000 und KLF
  • FF St. Thomas a. Z. mit LFAW und MZFA
  • FF Timenitz mit TLFA3000 und KLF
  • Polizei Maria Saal
  • ÖAMTC Rettungshubschrauber Christophorus 11
  • Rotes Kreuz
  • BGM Andreas Scherwitzl

Bericht und Fotos: FM Florian Scherwitzl, ÖA-Team BFKDO Klagenfurt Land

Schwere Unwettereinsätze in Wabelsdorf (Marktgemeinde Poggersdorf)

Nach den ersten Überschwemmungen am 19.Mai im Gebiet Wabelsdorf der Marktgemeinde Poggersdorf, wurden diese Einsatzreihe Anfang Juni leider fortgesetzt. Am 02.06.2019 und am 05.06.2019 mussten die KameradenInnen der Feuerwehr St.Michael ob der Gurk und Poggersdorf zu einem technischen Einsatz nach Wabelsdorf ausrücken.

Durch die heftigen Mengen an Niederschlag mussten mehrere Keller ausgeräumt und ausgepumpt werden. Weiters standen mehrere Straßen und Wege unter Wasser. Die Feuerwehren standen mit 43 KameradenInnen insgesamt 5 Stunden im Einsatz, um die Straßen von Wasser und angespülten Erdreich zu befreien.

Bericht und Fotos: OFM Sandra Träger, ÖA-Team Klagenfurt Land

Verkehrsunfall auf der Radsberger Straße (L100c), Marktgemeinde Ebenthal

Am 04.06.2019 kam aus unbekannter Ursache ein Fahrzeug von der Radsberger Straße (L100c) kurz vor Lipizach ab und kam seitlich in einem Jungwald zum Stehen.

Um 17:53 wurden die Feuerwehren Ebenthal und Radsberg, sowie das Rote Kreuz und die Exekutive zu diesem Einsatz alarmiert. Die leicht verletzte Person wurde vom Roten Kreuz erst versorgt und zur Abklärung der Verletzungen ins Klinikum Klagenfurt eingeliefert. Die Feuerwehr sicherte das Fahrzeug gegen das weitere Abrutschen und führte die Aufräumarbeiten am Einsatzort durch. Das Fahrzeug wurde durch ein privates Abschleppunternehmen geborgen. Die insgesamt 32 Kameraden der Feuerwehren konnten nach eineinhalb Stunden wieder einrücken.

Im Einsatz standen:
FF Radsberg mit TLFA 1000 und KLFA
FF Ebenthal mit TLFA 2000, KRFB-A, LF
Polizei
Rotes Kreuz
privates Abschleppunternehmen

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: OBI Ing. Christian Orasch (FF Ebenthal) und OBI Valentin Oblak (FF Radsberg)

Brand in einem Hackgutbunker in St. Jakob im Rosental, Bezirk Villach-Land

Am 04.06.2019 wurde die FF Feistritz im Rosental zur Unterstützung bei einem Brand in einer Hackgutanlage in den Nachbarbezirk Villach-Land alarmiert. Ebenfalls im Einsatz waren die Feuerwehren St.Jakob im Rosental, Frießnitz-Rosenbach, Maria Elend, Rosegg und Dolintschach.

Der gesamte Hackgutbunker musste unter schwerem Atemschutz ausgeräumt werden. Den Feuerwehren konnten dabei auch auf einen Teleskoplader zurückgreifen. Besonders bewährt hat sich bei diesem Einsatz des Atemluftanhängers der FF Feistritz, mit dem sämtliche Preßluftflaschen direkt vor Ort gefüllt werden konnten.

Im Einsatz standen:
FF St. Jakob im Rosental
FF Maria Elend
FF Frießnitz-Rosenbach
FF Rosegg
FF Feistritz im Rosental
FF Dolintschach
Polizei

Text und Bilder: BI Ing. Günter Ogris, FF Feistritz im Rosental

Verkehrsunfall auf der Magdalensberg Straße Kreuzung Treffelsdorfer Straße (Marktgemeinde Magdalensberg)

Am 1. Juni 2019 wurde die FF Ottmanach um 12:11 Uhr zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall auf der Magdalensberg Straße – Kreuzung Treffelsdorfer Straße alarmiert!

Zwei Fahrzeuge kollidierten aus unbekannter Ursache miteinander und kamen in der Straßenmitte zum Stillstand. Nach der Erstversorgung der verletzten Personen, die in weiterer Folge von der Rettung in das Krankenhaus gebracht worden sind, konnten die Fahrzeuge von der Straße geschoben werden. Die Straße wurde gereinigt und konnte wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Ottmanach
  • Polizei Maria Saal
  • Rotes Kreuz
  • Private Abschleppdienste

Bericht und Fotos: FM Florian Scherwitzl, ÖA-Team Klagenfurt-Land

Wohnhausbrand in Aich, Gemeinde Schiefling am See

Am 29.05.2019 um 15 Uhr wurden die Feuerwehren Schiefling am See, Techelweg, Reifnitz, Augsdorf, St.Egyden und Velden am Wörthersee mit dem Alarmstichwort „B5″zu einem vermeintlichen Wohnhausbrand in die Ortschaft Aich bei Schiefling alarmiert.

Beim Eintreffen der örtlich zuständigen Feuerwehr Schiefling am See wurde ein Brand im Erdgeschoss eines Einfamilienwohnhauses wahrgenommen. Die Flammen schlugen bereits aus dem Fenster und drohten auf die Fassade überzugreifen. Durch die eintreffenden Feuerwehren wurde ein Innenangriff unter schwerem Atemschutz vorgenommen. Das Brandgut wurde nach dem Ablöschen aus den Wohnräumen entfernt und das gesamte Haus wurde belüftet. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers auf
die umliegenden Wohnräume, sowie auf das Obergeschoss verhindert werden. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden, es entstand jedoch erheblicher Sachschaden im Wohnraum.

Bereits am Vormittag des selben Tages wurde die FF Schiefling am See gemeinsam mit der FF Augsdorf, der FF Velden am Wörthersee und der FF St. Egyden zu einem Kellerbrand nach Augsdorf alarmiert. Nach dem Eintreffen am Einsatzort konnte allerdings rasch Entwarnung gegeben werden – ein Heizungsdefekt und ein damit verbundener Austritt von Wasserdampf wurden festgestellt.

Text und Bilder: V Thomas Maier, FF Schiefling am See

Verkehrsunfall in Gotschuchen, Gemeinde St. Margareten im Rosental

Am 21.05.2019  um 21:30 Uhr wurde die FF Gotschuchen wir zu einem Technischen Einsatz auf der Rosental Straße (B85) gerufen. Die Einsatzmeldung lautete „Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall“.

An der Einsatzstelle angekommen, wurde die verunfallte Person von unserem Feuerwehr-Notfallsanitäter und einem First-Responder erstversorgt. Die restlichen Kameraden begannen mit dem Aufstellen des Fahrzeuges. Als das Fahrzeug von der Unfallstelle gebracht wurde, musste die Fahrbahn von Kleinteilen und Glas gereinigt werden. Mittels unseres Hochdrucklöschsystems (UHPS) wurde die Fahrbahn noch gereinigt, um sicherzustellen, dass keine Reste auf der Fahrbahn liegen geblieben sind.

Im Einsatz standen
FF Gotschuchen mit LFA
Polizei Ferlach
First Responder
Rotes Kreuz

Text und Bilder: BI Robert Hribernig, FF Gotschuchen

Fahrzeugbergung aus dem Loiblbach, Stadtgemeinde Ferlach

Am 19.05.2019 gegen 17:00 Uhr wurden die FF Ressnig und die FF Ferlach zu einer Fahrzeugbergung alarmiert. Aus nicht ganz nachvollziehbarer Ursache hatte ein Fahrzeuglenker seinen PKW im Loiblbach geparkt.

Nach eine Beurteilung wurde „Gefahr in Verzug“ festgestellt und entschieden, das Fahrzeug schonend zu bergen. Nachdem das Fahrzeug mittels Seilwinde herausgezogen wurde, konnten die eingesetzten Feuerwehren nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Im Einsatz:
FF Ferlach
FF Ressnig
Polizei

Text und Bilder: HBI Hans Esterle, FF Ferlach

Schwerer Verkehrsunfall auf der L97b – Reifnitzer Straße (Gemeinde Maria Wörth)

Zu Aufräumarbeiten nach einem schweren Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Reifnitz am 19. Mai 2019 kurz vor 19:30 Uhr alarmiert. Ein Motorradfahrer geriet aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen einen entgegenkommenden PKW.

Durch den Aufprall wurde der Lenker des Motorrades mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schwer verletzt. Als das KLFA Reifnitz am Einsatzort eintraf, wurde der Verunfallte gerade vom Roten Kreuz versorgt. Somit bestand die Aufgabe der Feuerwehr dem Roten Kreuz bei der Versorgung des Verletzten zu helfen, den Brandschutz aufzubauen und die auslaufenden Betriebsmittel zu binden. Als Unterstützung rückte noch das KRFS Reifnitz zum Einsatzort aus. Die L97b wurde während des Einsatzes für den gesamten Verkehr gesperrt. Vom Roten Kreuz wurde zusätzlich noch der Hubschrauber C11 angefordert. Die Feuerwehr Reifnitz unterstützte in der Folge das Rote Kreuz beim Abtransport des Verletzten und wartete in weiterer Folge noch auf den Abschleppdienst. Nach dem Abtransport der Fahrzeuge wurde die Straße gereinigt und danach für den Verkehr wieder freigegeben. Nach knapp 1,5 Stunden konnte die Feuerwehr in das Rüsthaus einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.

Eingesetzte Kräfte:

KLFA Reifnitz 6 Mann
KRFS Reifnitz 6 Mann

PI Reifnitz
RTW des Roten Kreuzes
Hubschrauber C11
Abschleppdienst

Bericht und Fotos: BM Christoph Mayer, FF Reifnitz