Übung in der Firma Donau Chemie

Am Dienstag, den 17.07.2018 wurde von der Betriebsfeuerwehr Donau Chemie in Brückl eine Übung und Schulung für die Feuerwehren der Marktgemeinde Magdalensberg durchgeführt.

Die Übung fand primär im Freigelände des Betriebes statt. Der ÖBB-Kesselwaggon wurde unter anderem für diese Übung verwendet und ein Austritt verschiedenster Chemikalien simuliert. Das Vorgehen bei so einem Gefahrstoffaustritt, vor allem mit Chemieschutzanzügen der Schutzstufe III wurde beübt. Im Anschluss an die Übung wurde die Firma durch den Kommandanten der BTF Donau Chemie, OBI Andreas Nuart, vorgestellt. Bürgermeister Andreas Scherwitzl betonte in seinen Worten an die Mannschaft ebenfalls die Bedeutung solcher Übungen, da täglich mehrere LKW mit diesen Substanzen die Görtschitztal Straße (B92) durch die Marktgemeinde Magdalensberg fahren. Bei der Übung waren die BTF Donau Chemie, FF St. Thomas am Zeiselberg, FF Pischeldorf, FF Ottmanach, FF Timenitz und FF St. Filippen mit 20 Kameraden vor Ort. Die Feuerwehren der Marktgemeinde Magdalensberg bedanken sich bei der Firma Donau Chemie für die Durchführung dieser Übung!

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: FM Florian Scherwitzl und OFM Ing. Christoph Duller ÖA-Team Klagenfurt-Land

Schwerer Verkehrsunfall und Unwettereinsätze im Abschnitt Rosental

Am 16.07.2018 mussten mehrere Feuerwehren im Rosental zu Einsätzen ausrücken. Besonders tragisch endete ein Verkehrsunfall in Feistritz im Rosental.

Nach 17 Uhr zog eine Gewitterfront über das Rosental. In der Gemeinde St. Jakob im Rosental (Villach-Land) waren bereits Einsätze zu verzeichnen. Gegen 17:52 Uhr wurde die FF Suetschach zu einer Überschwemmung in einem Keller im Ortsbereich alarmiert. Kurz darauf folgte die FF Feistritz im Rosental, die zwei Einsatzstellen abzuarbeiten hatte. Um 18:21 Uhr wurde die FF Wellersdorf zu einer Überschwemmung bzw. Verklausung nach Niederdörfl alarmiert.

Der tragischste und somit schwierigste Einsatz für die Feuerwehr ereignete sich aber kurz vor Mitternacht. Um 23:56 Uhr rückte die FF Feistritz im Rosental zu einem Verkehrsunfall bei der östlichen Ortseinfahrt Feistritz aus. Eine PKW-Lenkerin kam von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und verstarb. Die Mitglieder der FF Feistritz hatten die traurige Pflicht, die Verstorbene aus dem Wrack zu schneiden. Der Einsatz dauerte knapp drei Stunden.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: BI Ing. Günter Ogris, FF Feistritz im Rosental und HBI Felix Filipic, FF Wellersdorf

Evakuierungsübung im AHA Antonia in St. Thomas am Zeiselberg

Am Samstag, den 14.07.2018 fand eine Evakuierungsübung im AHA-Altenwohn- und Pflegeheim ANTONIA in St. Thomas am Zeiselberg statt. Übungsannahme war ein Zimmerbrand im 1. Obergeschoss des Gebäudes. Aufgrund der Verrauchung eines gesamten Traktes musste dieser evakuiert werden.

Gegen 15:10 lief ein Brandmeldealarm auf der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) auf. Gemäß Alarmstufe 1 wurden die Feuerwehren St. Thomas am Zeiselberg und Timenitz alarmiert. Nach der Erkundung durch Einsatzleiter HBI Christian Karlbauer wurde festgestellt, dass die Auslösung der Alarmstufe 2, sowie die Alarmierung des Roten Kreuzes notwendig waren. Die Feuerwehren Ottmanach, Pischeldorf, Poggersdorf und Maria Saal rückten in Richtung der definierten Bereitstellungsräume aus. Die Feuerwehren St. Thomas und Timenitz starteten im Innenangriff mit zwei Atemschutztrupps die Evakuierung des Traktes (mit der Heimleitung wurde vorab festgelegt, dass der Innenangriff mit HD-Rohr und nicht wie üblicherweise mit C-Schläuchen durchgeführt wird, um Beschädigungen zu vermeiden). Der Einsatz wurde in zwei Abschnitte unterteilt, die von HBI Christian Karlbauer und OLM Günther Aspernig übernommen wurden. Gleichzeitig wurde eine Führungsunterstützung durch das MZFA St. Thomas, sowie ein Atemschutzsammelplatz durch das TLFA 2000 Pischeldorf eingerichtet.

Der Brand griff mittlerweile auf den Dachstuhl des Gebäudes über. Die Tanklöschfahrzeuge wurden mit den Atemschutztrupps direkt zum Objekt beordert, die Wasserversorgung für diese wurde durch zwei Hydranten in 100 Meter bzw. 160 Metern Entfernung sichergestellt. Das Rote Kreuz richtete einen Sanitätsplatz zur Versorgung der evakuierten Personen ein. Der Abtransport im vordefinierten Einbahnsystem wurde ebenfalls erprobt. Die Kleinlöschfahrzeuge der Feuerwehren Pischeldorf, Ottmanach und Poggersdorf errichteten eine Wasserversorgung zu einem ca. 600 Meter entfernten Hydranten im Bereich der Reigersdorfer Straße, um den Außenangriff beim betroffenen Trakt sicherzustellen. Insgesamt wurden 18 Verletzte, dargestellt durch die Mitglieder der Feuerwehrjugendgruppen St. Thomas und Ottmanach, sowie zwei realen Heimbewohnern, durch die Atemschutztrupps evakuiert und anschließend vom Roten Kreuz versorgt.

Im Anschluss an die Übung wurde mit Heimleiter Mag. Johannes Hecher und der Pflegedienstleiterin Michaela Rosenfelder, den einzelnen Kommandanten der Einsatzfahrzeuge, sowie den Übungsbeobachtern Bürgermeister Andreas Scherwitzl, OBI Ing. Christian Orasch von der FF Ebenthal und OBI Ing. Oskar Grabner mit seinen Kameraden der FF St. Georgen am Sandhof der Übungsablauf erläutert und durch besprochen. Eine besondere Herausforderung für alle handelnden Personen war die Durchführung einer Übung im Echtbetrieb des Pflegeheimes, wobei die Heimbewohner direkt in den Übungsablauf eingebunden wurden. Die Übungsverantwortlichen, HBI Christian Karlbauer, OLM Günther Aspernig und BI Stefan Krammer konnten ein positives Resümee aus der Übung ziehen, der entwickelte Feuerwehr-Einsatzplan für das Objekt konnte erfolgreich getestet werden und hat ab nun an seine Gültigkeit. Seitens der FF St. Thomas sei den Übungsbeobachtern, dem Team des AHA Antonia, dem Roten Kreuz und den Polizeiinspektionen Grafenstein und Maria Saal, sowie allen Feuerwehrkameradinnen und Kameraden recht herzlich gedankt!

Weitere Bilder auf der Dropbox der FF St. Thomas am Zeiselberg

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: FM Florian Scherwitzl, ÖA-Team Klagenfurt-Land

Abschnittsleistungsbewerb in Wellersdorf

Am Sonntag, den 15.07.2018 fand in Wellersdorf der alljährliche Abschnittsleistungsbewerb statt. Als Sieger ging heuer die Heimmannschaft, die Gruppe der FF Wellersdorf hervor.

Mit einer Treffzeit von 61,90 Sekunden und einer Gesamtpunkteanzahl von 338,10 Punkte siegte die FF Wellersdorf vor der FF Maria Rain (56,20 Sekunden, 333,80 Punkte) und der FF Mieger (58,50 Sekunden, 331,50 Punkte).

1. FF Wellersdorf
2. FF Maria Rain
3. FF Mieger
4. FF Göltschach
5. FF Viktring Stein/Neudorf
6. FF Köttmannsdorf
7. FF St. Margareten im Rosental
8. FF Grafenstein
9. FF Kappel an der Drau
10. FF Maria Rain
11. FF Kirschentheuer

Text und Bilder: HBI Felix Filipic, FF Wellersdorf

 

Feuerwehrjugend- Erste Hilfe Kurs in der Marktgemeinde Magdalensberg

Am 14. und 15. Juli fand im Rüsthaus der FF St. Thomas am Zeiselberg ein 16 stündiger Erste Hilfe Kurs für die Mitglieder der Jugendgruppen aus der Marktgemeinde Magdalensberg statt.

16 Jugendliche aus den Jugendgruppen St. Thomas und Ottmanach nahmen an diesem Kurs, der von Elke Puaschitz vom Roten Kreuz Klagenfurt durchgeführt wurde. In diesen 16 Stunden wurde alles rund um die Erste Hilfe, beginnend von der Wundversorgung bis zum Vorgehen bei Herz-Kreislauf-Gebrechen vermittelt. Auch das korrekte Abnehmen eines Helmes wurde von den Jugendlichen erlernt. Die Feuerwehren bedanken sich bei Elke Puaschitz für die Durchführung dieses Kurses!

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: FF St. Thomas am Zeiselberg

Bootsbrand in Reifnitz

Am 13. Juli gegen 12:13 Uhr heulten auf Grund von dichten Rauchwolken in Reifnitz die Sirenen. Zwei Elektroboote welche in einer Marina am Wörthersee lagen, geriet aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. 

Auf Grund der starken Rauchentwicklung und der Lage zu den benachbarten Booten wurde sofort Alarmstufe 2 von der LAWZ ausgelöst. Das TLFA 2000 Reifnitz unter dem Kommando von BI Haubitz Bernd rückte unverzüglich zum Einsatzort aus und begann mit den Löscharbeiten und dem Eindämmen des Feuers. Die nachrückenden Feuerwehren unterstützen sofort den Löschvorgang. Auf Grund des raschen Eingreifens des ATS Trupps konnte ein Übergreifen der Flammen und somit schlimmeres verhindert werden.

Die Wörthersee-Süduferstraße wurde für die Dauer der Löscharbeiten beidseitig für den Verkehr gesperrt. Zusätzlich wurde vom Einsatzleiter BI Haubitz die Feuerwehr Krumpendorf und Pritschitz mit den Booten alarmiert. Diese zogen rund um den Einsatzbereich eine Ölsperre um die ausgelaufenen Betriebs- und Löschmittel zu binden.

Auch wurde der Landeschemiker zu Rate gezogen um weitere Schritte zu besprechen. Das Resultat war, dass das Löschmittel aus dem Wörhersee wieder abgepumpt bzw. abgesaugt werden musste. Dafür wurde von der Feuerwehr Völkermarkt nach Abstimmung mit dem Landeschemiker und der LAWZ die Öl-Skimmer sowie alle verfügbaren Nass- und Trockensauger angefordert. Daher dauerten die Nacharbeiten bis in die späten Nachmittagsstunden.

Eingesetzte Kräfte:

  • FF Reifnitz mit TLFA 2000, KRF-S und KLFA
  • FF Keutschach mit TLFA 2000 und KLF
  • FF Schiefling am See mit RLFA 2000 und KLF
  • FF Techelweg mit LF
  • FF Völkermarkt mit GSF und MZFA-Last
  • FF Krumpendorf mit KRF-S und Boot
  • FF Pritschitz mit MZFA und Boot
  • AFK ABI DI Rudolf Berg
  • PI Reifnitz
  • 1x Fahrzeug der Straßenmeisterei

Bericht: Christoph Mayer, FF Reifnitz

Fotos: FF Krumpendorf und FF Reifnitz

Baum auf der B83 Kärntner Straße (Gemeinde Krumpendorf)

Am 13.7.2018 um 10:07 Uhr wurde die FF Krumpendorf zu einem technischen Einsatz auf der B83 alarmiert.

Eine stattliche Buche ist samt Wurzel umgefallen und auf die stark befahrene Bundesstraße gestürzt. Glücklicherweise wurde kein Fahrzeug getroffen. Aufgrund der extremen Hanglage bestand die Gefahr, dass der Wurzelstock nachrutschen kann und wiederum die Fahrbahn blockiert. Gemeinsam mit der Polizei wurde die Straße gesperrt und eine großräumige Umleitung eigerichtet.

Für die Bergung wurde ein Privatunternehmen und die BF Klagenfurt mit dem Kranfahrzeug angefordert.

Um 14:10 Uhr konnte die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden und alle Fahrzeuge der FF Krumpendorf konnten wieder einrücken.

Im Einsatz standen:

  • FF Krumpendorf: TLFA 3000 und KLF mit 8 Mann
  • BF Klagenfurt: Kranfahrzeug mit 2 Mann
  • FA Dr. Kopper
  • Polizei: 2 Fahrzeuge mit 3 Mann
  • Privates Holzbringunternehmen mit 2 Mann

Bericht und Fotos: Robert Koban, FF Krumpendorf

Schwerer LKW-Unfall auf der Zollfeld Straße (L71)

Am Montag, den 10.07.2018 um 5:18 Uhr stürzte ein LKW auf der Zollfeld Landesstraße (L71), die derzeit als Umleitungsstrecke für die Klagenfurter Schnellstraße (S37) fungiert, um und blockierte den gesamten Verkehr. Der Fahrer befand sich zu diesem Zeitpunkt noch im Fahrzeug. Die Feuerwehren Maria Saal, St. Michael am Zollfeld, St. Donat und St. Veit an der Glan wurden darauf hin zu diesem Verkehrsunfall alarmiert.

Aus bisher unbekannter Ursache geriet ein voll beladener LKW Zug auf das Straßenbankett und kippte in weiterer Folge um, wobei die Deichsel vom Hänger abriss und der Anhänger in einem Maisacker zu liegen kam, das Zugfahrzeug kippte ebenfalls zur Seite und blockierte die Fahrbahn der L- 71. Der eingeschlossene Fahrer wurde durch die Feuerwehr geborgen, war aber zum Glück unverletzt.

Austretender Dieseltreibstoff wurde gebunden, bzw. abgepumpt und fachgerecht entsorgt. Da die S- 37 derzeit saniert wird und die Zollfeldstraße als Umleitungsstrecke dient kam es im Frühverkehr zu massiven Verkehrsbehinderungen, eine großräumige Umleitung wurde eingerichtet.

Die verschmutzte Fahrbahn wurde gereinigt und das Schwerfahrzeug von einer Fachfirma geborgen.

Die Feuerwehren konnten gegen Mittag wieder einrücken.

Im Einsatz standen:

  • Feuerwehr Maria Saal, St. Michael am Zollfeld, St. Donat und St. Veit an der Glan mit 10 Fahrzeugen und ca. 50 Mann
  • Polizei
  • Rotes Kreuz
  • Straßenmeisterei

Bericht und Fotos: OBI Gerald Kerschbaumer, FF Maria Saal

 

05.07.2018 – Mehrere abendliche Einsätze im Bezirk Klagenfurt-Land

Am 05.07.2018 wurden zahlreiche Feuerwehren des Bezirkes Klagenfurt-Land zu Einsätzen, mehrheitlich rund um das abendliche Gewitter alarmiert. Kurz vor 18 Uhr zog eine Gewitterfront über die nördlichen Teil des Bezirkes Klagenfurt-Land, sowie das Glan- und Görtschitztal hinweg.

Um 18:12 Uhr meldete die FF Schiefling am See ihr Ausrücken für Aufräumarbeiten nach einem Starkregen im Ortsgebiet Schiefling bei der LAWZ. Um 18:24 Uhr wurden die Feuerwehren Poggersdorf und Völkermarkt zu einer großflächigen Überschwemmung in den Ortsteil Kreuzergegend-Ost (Marktgemeinde Poggersdorf) alarmiert.
Um 18:29 Uhr wurde die FF St. Michael am Zollfeld zu einer Überschwemmung auf die Zollfeld Straße (L71) zwischen den Gaststätten Puck und Fleissner alarmiert. Folglich musste auch ein Baum von der L71 beseitigt werden. Einsätze auf dieser Straße sind zurzeit sehr brisant, weil diese als Umleitungsstrecke für die Baustelle auf der Klagenfurter Schnellstraße (S37) dient. Durch das rasche Auspumpen der Unterführung konnte die Straße freigegeben, und so eine größere Staubildung zwischen St. Veit und Klagenfurt verhindert werden.

Um 18:46 Uhr mussten die Feuerwehren Töschling und Techelsberg am Wörthersee zu einem umgestürzten Baum bei einem Hotelbetrieb in Töschlng ausrücken. Der Baum stürzte auf das Gebäude, konnte aber von der Feuerwehr rasch entfernt werden. Parallel zu den Einsätzen im Bezirk Klagenfurt-Land standen im Bezirk St. Veit an der Glan ebenfalls die FF St. Veit an der Glan, St. Donat, Obermühlbach-Schaumboden, Launsdorf und Brückl im Unwettereinsatz. Um 18:47 wurde eine Überschwemmung im Venusweg in Pischeldorf gemeldet, zu der die örtliche Feuerwehr alarmiert wurde. Die Ottmanacher Straße (L86) wurde im Ortsbereich Arndorf stark unterspült, die FF Maria Saal nahm sich diesem Problem an. Um 20:15 Uhr mussten die Feuerwehren Pörtschach am Wörthersee, Töschling und Pritschitz zu einer Bootsbergung auf den Wörthersee ausrücken.

Ein gemeldeter Wohnhausbrand entpuppte sich dann gegen 20:45 Uhr als Schwelbrand, ausgehend von einer Kaffeemaschine, im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Eiersdorf, Marktgemeinde Poggersdorf. Die Feuerwehren Poggersdorf, St. Michael ob der Gurk, Grafenstein, Pischeldorf und Timenitz standen über eine Stunde im Einsatz. Mit zwei Atemschutztrupps wurde der Brand bekämpft und der Wohnraum belüftet. Neben den Feuerwehren unter der Einsatzleitung von OBI Gottfried Smolej standen AFK-Stv. HBI Christian Karlbauer, ein RTW des Roten Kreuzes, sowie eine Streife der Exekutive standen im Einsatz.

Text: BI Ing. Stefan Krammer, ÖA-Team Klagenfurt-Land
Bilder: FM Florian Scherwitzl, ÖA-Team Klagenfurt-Land, FF St. Michael am Zollfeld (Facebook)

Wirtschaftsgebäudebrand in Saager (Marktgemeinde Grafenstein)

Vermutlich auf Grund eines Blitzeinschlages stand am 03.07.2018 ein Wirtschaftsgebäude in Grafenstein, Saager, in Vollbrand. Gegen 19:43 Uhrwurde Alarmstufe 2 ausgelöst.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Grafenstein, Poggersdorf, Mieger, Ebenthal und Zell Gurnitz.

Am Einsatzort angekommen wurde unverzüglich das angrenzende Wohnhaus geschützt sowie mit ersten Löschmaßnahmen begonnen. In weiterer Folge wurde ein Wasserbezug über einen Hydranten, 2 weitere Wasserbezüge über einen Teich sowie über die Drau aufgebaut. Mit einem umfassenden Löschangriff konnte das Feuer eingedämmt werden.

Das Feuer drohte über einen Heuschacht sowie einen in dem Gebäude befindlichen Hackschnitzelsilo ins Untergeschoß überzugreifen. Dies konnte aber mit 3 Atemschutztrupps verhindert werden. Auf der Tenne des Wirtschaftsgebäudes waren zahlreiche Strohballen sowie Maschinen gelagert. Sie alle wurden ein Raub der Flammen.

In Summe wurden mehr als 12 Atemschutztrupps im Inneren des Gebäudes eingesetzt. Die größte Herausforderung war es die Strohballen mit Heugabeln zu zerteilen, um alle Glutnester ablöschen zu können. Mit Hilfe des SRF-K der FF Grafenstein wurde das Feuer auch von oben bekämpft.

Nach rund 6 Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden und die Feuerwehren konnten wieder einrücken.

Eingesetzte Kräfte:

  • Feuerwehr Grafenstein
  • Feuerwehr Poggersdorf
  • Feuerwehr Mieger
  • Feuerwehr Ebenthal
  • Feuerwehr Zell-Gurnitz
  • Polizei Grafenstein

Bericht und Fotos: LM Mag. Christian Lauer, ÖA-Team Klagenfurt-Land